Bereits unsere 4. Projektentwicklung wurde am 18. Juni 2019 von der Auswahlkommission des Landes mit dem "Klimaschutz-Zertifikat" ausgezeichnet. Das wir dazu jetzt auch ausschließlich KfW 40Plus Projekte entwickeln und umsetzen fand ebenso lobende Anerkennung wie das von uns entwickelte Konzept der Genossenschaft als alternative Eigentumsform und die Quartierswirkung der Projekte.
Ein eigenes Zuhause, das bezahlbar ist – und bleibt. Dazu energieeffizient, barrierefrei und in gelebter, generationenübergreifender Nachbarschaft mit Gemeinschaftsraum und Gästeappartement.
Das alles ist als Mitglied einer I.D.G.-Genossenschaft möglich. Jede in sich geschlossene I.D.G.-Genossenschaft baut bzw. besitzt nur ein Objekt und stellt ihren Mitgliedern energieeffiziente, barrierefreie Passivhäuser für dauerhaft bezahlbaren Wohn- und/oder Gewerberaum zur Verfügung.
Statt ständig steigende Mieten zu zahlen, entrichten die Mitglieder einen Nutzungsbetrag, der auch dazu dient, die Baukredite der Genossenschaft zurück zu bezahlen. Sind alle Kredite bezahlt sinkt der monatliche Aufwand deutlich.
Das Mitglied einer I.D.G.-Genossenschaft ist Miteigentümer in einer Genossenschaft die das Vermögen der Mitglieder schützt und fördert und nicht die Förderung des Vermögens der Genossenschaft zum Inhalt hat, wie das bei üblichen Wohngenossenschaften der Fall ist.
Der Einstieg ist mit einem Eigenkapitalanteil von 100,00 Euro/qm Wohnfläche möglich. Die notwendige Rest-Pflichteinlage kann durch spezielle Banken, die unser Konzept unterstützen, finanziert werden. Ein Ratenkauf, bei der das Eigenkapital über eine monatliche Zusatzrate „nachgespart“ wird.
Die Idee der I.D.G.-Genossenschaften beinhaltet zusätzlich zu den wirtschaftlichen Vorteilen auch soziale Aspekte: Das Mehrgenerationen-Wohnen unterstützt gleichermaßen junge Familien, Alleinerziehende und Alleinstehende.
Junge Familien haben es zunehmend schwerer, Karriere und Familie im Einklang zu bringen. Zudem führen die Mehrfachbelastungen durch Beruf, Kindererziehung und Haushalt oft zu Überforderung.
Die eigenen Eltern leben oft zu weit weg, um kleine Hilfeleistungen zu bieten. Eine „Ersatz-Oma“, ein „Ersatz-Opa“ wäre die Lösung. Auf der anderen Seite vereinsamen ältere Menschen immer öfter. Die Kinder sind berufsbedingt weggezogen, der Kontakt zu Gleichaltrigen verringert sich. Im Mehrgenerationen-Eigentum treffen sich Menschen jeden Alters und können sich gegenseitig durch Geben und Nehmen bereichern. Sie profitieren von gegenseitigem Geben und Nehmen.